Dreizehn führende tschechische und slowakische Künstler schreiben und zeichnen Geschichten von Zeitzeugen: Dreizehn Comics, gezeichnet nach den Berichten von dreizehn realen Personen. Dreizehn packende Geschichten von der Kriegsfront, aus Konzentrationslagern, dem kommunistischen Gefängnis und der Welt der tschechoslowakischen Staatssicherheit.
Die Erzählungen basieren auf realen Gegebenheiten. Sie stammen von Menschen, deren Schilderung die Dokumentaristen des tschechischen Vereins Post Bellum aufgezeichnet haben.
Durch die Zeitzeugen lernen wir die Vergangenheit kennen und versuchen zu begreifen, wie sie im Leben der einzelnen Menschen ihren Niederschlag fand. Es stellt sich die Frage, wie hätte ich gehandelt? Comic als Spiegelbild der Realität: Comic als eine Form, mit der sowohl persönliche Geschichten, als auch komplexere historische Ereignisse aufgezeichnet und dargestellt werden können. Da hierbei reale Begebenheiten erzählt werden, kommen darin nicht nur Helden vor. Jedenfalls nicht im klassischen Sinn des Wortes.
Einwanderer, Flüchtlinge, Angehörige von Minderheiten oder der zweiten Generation … Immer mehr Menschen leben in mehr als einer Kultur. Wie soll es Frieden geben, wenn es vor den Grenzen Europas Krieg gibt, haben wir die Kriege der Vergangenheit überhaupt schon überwunden? Der Comic soll helfen, das Verborgene und Verdrängte sichtbar und hörbar zu machen, und helfen, für die Zukunft zu lernen.
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