Die Wirklichkeit ist der Tagtraum des Kinos. So scheint es. Was liegt einem Autor, der mit der großen, zu großen Filmkunst eines Pasolini, eines Bergman… aufgewachsen ist, also näher, als neue Filme zu schreiben, zu erzählen: so wie man ein Haus baut, aus Trümmern alter, unbewohnbarer Häuser. Aus Neuem und Überraschendem. Mit Figuren, die sich nicht zwischen den Mühlsteinen von Fiktion und Realität zermalmen lassen, um diese mächtigen Bilder zu umschreiben:
Ein Geburtstagsfest für Christine Lavant, Anton Bruckners letzte Freunde: Johannes Brahms und Gustav Mahler, ein französischer Komponist, dessen geniale Werke in einer Bibliothek verstauben, ein falscher El Greco, ein Franziskus, der niemals Papst werden wollte.
Eine Auseinandersetzung mit Erinnerungsspuren, ein Ineinander von neuen und immer alten Themen, das keine Theorie sein will, sondern Zeitbilder ergeben, die erkennbar sind, wenn sich die Kinotüren öffnen.
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