Irrwege erhöhen die Ortskenntnis. In ihrer berühmten Klagenfurter Erzählung „Drei Wege zum See“ schickt Ingeborg Bachmann ihre heimgekehrte Heldin Elisabeth auf eine Wanderung zum Wörthersee – mit einer Wanderkarte des hiesigen Fremdenverkehrsamts, die aufgrund etlicher Bauarbeiten nicht mehr stimmt. Auf keinem der drei eingezeichneten Wege erreicht die Frau den See. In diesem Buchprojekt ein neuer Versuch gewagt werden, irgendwie an den Wörthersee zu gelangen. Neben den literarischen Spaziergängen der letzten neun Stadtschreiber haben sich Klagenfurter Intellektuelle und Künstler an diesem Essayband beteiligt, in dem die großen, unverzichtbaren Bachmann-Themen abgehandelt werden, als da sind: Wahrhaftigkeit, Widerstand und das Recht des Einzelnen.
Mit Beiträgen u. a. von: Klaus Amann, Anna Baar, Michael Bünker, Valerie Fritsch, Fabjan Hafner, Gert Jonke, Nadine Kegele, Gertraud Klemm, Werner Kofler, Thomas Klupp, Karsten Krampitz, Doris Moser, Karin Peschka, Stefanie Sargnagel, Klaus Schönberger, Bertram Karl Steiner, Georg Timber-Trattnig, Cornelia Travnicek, Peter Wawerzinek, Oliver Welter, Lojze Wieser und Werner Wintersteiner.
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