Für die Erforschung des österreichischen Exils, von Widerstand, Verfolgung und Lagererfahrung sowie für das Verständnis der Lage und des (Über-)Lebens von Verfolgten aus Österreich ist die in vielfältiger Form überlieferte autobiografische Erinnerungsliteratur von herausragender Bedeutung, nicht zuletzt im Hinblick auf das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft, eines Staates, Europas.
Der Band dokumentiert die große internationale Tagung, die in Kooperation mit dem Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Haus der Geschichte Österreich 2017 in Wien stattfand. Er beinhaltet neben wissenschaftlichen Beiträgen zum autobiografischen Schreiben aus verschiedenen Disziplinen und unterschiedlichen internationalen Forschungskontexten auch sehr persönliche Auseinandersetzungen mit Überlebenszeugnissen.
Mit Beiträgen von Evelyn Adunka, Anne Betten, Klaus Bruckinger, Ralf Georg Czapla, Jürgen Doll, Marlen Eckl, Karl Fallend, Annelyse Forst, Teresa Cañadas García, Mark H. Gelber, Melissa Hacker, Konstantin Kaiser, Sarah Knoll, Françoise Kreissler, Sebastian Lübcke, Kristina Mateescu, Iryna Mykhailova, Sonja Alfons Moseley, Joseph W. Moser, Karl Müller, Irene Nawrocka, Helga Schreckenberger, Sanna Schulte, Soonim Shin, Alana Sobelman, Jacqueline Vansant, Regina Weber, Marianne Windsperger.
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