Ich habe gelebt. Wer kann das von sich sagen? So wertet der Erzähler und die Hauptfigur des Romans sein Leben am Ende des Buchs. Es ist die Geschichte eines erfolgreichen Mannes mittleren Alters, dem es an Erfüllung fehlt, obwohl er relativ wohlhabend ist. Nach dem tragischen Tod seiner Ehefrau bleibt er allein mit seinem achtjährigen Sohn. Um diese neue Situation zu bewältigen, fühlt er, dass er etwas Wesentliches zu verändern hat. Und so entscheidet er sich, gemeinsam mit seinem Sohn auf eine Reise zu gehen, um nach dem Wesentlichen zu suchen – eine Reise ins Verlorene.
Der Vater David und sein Sohn Benjamin reisen durch einige europäische Länder (Griechenland, Italien, Bulgarien, Rumänien) und erleben dabei Abenteuer, die in ihre Seelen blicken lassen. Anfangs erscheint alles wie eine harmlose Ferienreise, die über den Böhmerwald in die österreichischen Alpen führt. Nach und nach kommen sich der Vater und der Sohn näher und werden sich ihrer gegenseitigen Liebe bewusst.
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