Eine Axt, ein Mord und eine Lüge, die überlebt.
Ulrike Damm zeichnet das Leben des Edgar Kulp. Der hat das Dorf im Vogelsberg nie verlassen. Noch immer lebt er im Elternhaus. Ein altes Geheimnis verlangt diesen Ort: Hier muss er es abwohnen. Besonders nachts, wenn die Alpträume kommen, fordert die Erinnerung sein Bekenntnis.
Damals war es ein Schock, die Familie zerstört durch eine Tat, die Polizei hilf- und erfolglos. Edgar ist zwanzig und plötzlich allein, denn auch die Schwester geht. Er aber bleibt und niemand weiß, warum.
Dann kommt der Unfall. Selbstverschuldet.
Kulp wird blind, der Alltag zum Kampf gegen Ding und Mensch.
Jahre vergehen und er richtet sich ein.
2015 ist er fünfzig. Kulp schreibt und es geht ihm gut.
Er ist angekommen. Ein Schriftsteller.
Doch plötzlich ist jemand im Haus …
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